Zwischenseminar
Es ist uns wichtig, dass die vielseitigen, intensiven Erfahrungen im Gastland von unseren jugendlichen Freiwilligen gut verarbeitet werden können und zu echten Lern-Fortschritten führen, nach der pädagogischen Erfolgsformel: LERNEN = eigene Erfahrung + Reflexion.
Zu diesem Zweck gibt es das Reflexionsseminar, auch Zwischenseminar oder Zwischentreffen (ZT) genannt. Nach 3 bis 6 Monaten im Ausland kommen unsere Freiwillige in regionalen Zwischenseminaren zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, innezuhalten, zu evaluieren und sich fortzubilden. Auch soll Zeit dafür sein, mal zu entschleunigen, die Seele baumeln zu lassen und neue Energie und Kraft für die zweite Halbzeit zu tanken.
Generell arbeiten wir bei allen unseren Zwischenseminaren mit drei Blick-Richtungen: Blick zurück (3 Tage), Blick aufs Jetzt (2- 3 Tage) und Blick in die Zukunft (ca. 3 Tage), wobei wir jeweils mit der “inneren Sicht des FW” beginnen und dann versuchen, das Gesagte in einen größeren Kontext einordnen zu lassen und auf diese Weise nicht nur die persönliche Dimension wahrzunehmen, sondern auch die gesellschaftliche und (entwicklungs-)politische Dimension zu sehen: vom Persönlichen zum Politischen (von innen nach außen).
Beim ZT gilt die Formel ganz besonders: LernEN = eigene Erfahrung + Reflexion
Unsere FW kommen mit einer Schatztruhe oder einem Rucksack voller Erfahrungen. Die Erfahrungen von einem halben Jahr Projektarbeit und Leben in einer fremden Kultur. Beim ZT sorgen wir für die passende Reflexion, damit Globales Lernen passiert und wirklich hängen bleibt.
Unser Zwischenseminar für unsere Argentinien- und Bolivien-FW findet in der Regel in Cochabamba (Bolivien) statt; für Nicaragua in Masaya und für unsere Kolumbien-FW nahe Salento (eje cafetero) oder an der Karibikküste (Santa Marta). Für unsere Südafrika-FW finden wir gemeinsam meist eine schöne Option am Meer.
Video-Rap von unseren Südafrika-Freiwilligen
Beim Zwischenseminar drehten unsere Südafrika-Freiwillligen einen tollen, witzigen Video-Song als Dankeschön und Gruß nach Deutschland. Der Text ist absolut hörenswert, besonders ab Minute 2:30.